Wenn Du anfängst, Dir einen Unterrichtsstandort aufzubauen, musst Du erst einmal ranklotzen. Handzettel, Google Adwords, Facebookwerbung, evtl. Tag der offenen Tür und so weiter. Aber Du kannst natürlich nicht ewig einen Batzen Geld in Werbung stecken. Das musst Du auch nicht, denn es gibt eine hervorragende Methode, mit der Du immer „Schülernachschub“ haben kannst.
Hier muss ich kurz einmal etwas ausholen. Es ist durch viele Studien erwiesen, dass ein Kunde so gut wie nie beim ersten Besuch auf einer Website etwas kauft. Im Schnitt – da sind sich die Studien nicht ganz einig – sind es wohl 7 Kontakte, bis ein Verkauf passiert. Natürlich wird das durch Aktionen wie persönliche Probestunden beschleunigt und bei einem symphatischen Lehrer sagen ca 90% der Probeschüler direkt zu. Was aber auf lange Sicht viel Schlauer ist, als die Schüler direkt zur Probestunde zu bestellen, ist ein sogenannter Email-Autoresponder. Durch diesen kannst Du Dir eine Menge Interessenten auf schlaue Art und Weise warmhalten, die Du dann jederzeit kontaktieren kannst. Ich beschreibe das hier mal aus der Sicht eines Interessenten.
1. Der Interessent kommt auf Deine Website oder Deine Facebook-Seite. Hier sieht er auf den ersten Blick ein Feld zum Eintragen in den Newsletter. Damit er bereit ist, die Emailadresse preiszugeben, solltes Du Ihm etwas im Tausch anbieten. Ich habe mit meiner PDF bzw. Mini-Ebook „Richtig üben auf der Gitarre“ sehr gute Erfahrungen gemacht. Auf Deiner Seite ist also eine Eingabemaske die besagt „Trage Dich hier in meinen Newsletter ein und erhalte kostenlos mein Mini-Ebook xxxx“. Das Beispiel ist aus meiner Seite premiumgitarrenlehrer.de
2. Jetzt bekommt Dein Interessent eine Email, mit der er die Eintragung bestätigen muss. Das ist in Deutschland sehr zu empfehlen und nennt sich „Double-Opt-In“. Durch diese Bestätigung bis Du rechtlich auf der sicheren Seite.
3. Nachdem die Email bestätigt wurde, ist er auf der „Dankeseite“ und bekommt gleichzeitig eine weiter Email, in der das PDF verlinkt ist.
4. So ca jede Woche einmal bekommt Dein Interessent News zur Musikschule bzw. Deinem Unterricht geschickt. Nützliche Videos, Artikel zu Equipmentempfehlungen, Links zu coolen Youtube-Performances und so weiter. Die Inhalte musst Du so konstruieren, dass der Interessent sich freut, wenn er eine Email von Dir bekommt.
5. Nach 5-7 nützlichen Mails kommt dann eine „Werbung“. Z.B. könnte da stehen „diese Woche Aktion nur für Newsletter-Abonnenten: Probstunde kostenlos oder Probemonat zum reduzierten Preis“.
Du kannst so z.B. bei einem Schüler-Engpass eine Aktion anbieten wie z.B. „Wenn Du Dich im April anmeldest, 10% Nachlass im ersten Jahr“ oder so etwas.
Und so weiter.
Das beste Für Dich kommt jetzt aber erst. All diese Emails musst Du nur EIN EINZIGES MAL aufsetzen, danach ist der Ablauf völlig automatisiert! Du musst NICHTS mehr machen! Du kannst dem Email-Marketingsystem genau sagen, wie viel Zeit zwischen den Emails liegen soll. Du kannst sogar vollautomatisch jedem Schüler zum Geburtstag gratulieren. Fast alles ist möglich. Natürlich kannst Du auch zwischendurch, z.B. bei einem Schülerkonzert, eine Einladungsmail ohne Automatisierung verschicken. Überhaupt kein Problem.
Das gleiche System kannst Du auch verwenden, um Deine Fanbase als Musiker aufzubauen. Mein Anbieter Klick-Tipp bietet hier Tags an, mit denen Du die Eintragungen automatisch versehen kannst. Interessenten haben bei mir z.B. den Tag „int-unterricht“, Schüler den Tag „schon schüler“ und fans meiner Musik den Tag „fan-musik“. So kann ich gezielt emails nur an die Personen schicken, die für jeweils die richtige Zielgruppe sind. Ich kann z.B. bei einer Aktion „reduzierte Unterrichtsgebühr im Mai“ die bestehenden Schüler ausschließen, um diese nicht zu verwirren. Ich sage dann also dem System, dass es die Email an alle „int-unterricht“ schicken soll, aber nicht an „schon schüler“. Wenn Dir das momentan zu hoch ist – schau Dir einfach das Webinar an, welches ich unten verlinkt habe.
Einen kleinen Haken hat das ganze leider. Gute Email-Marketingsysteme sind nicht umsonst. Es gibt zwar Einsteigerpakete für anfangs 0 Euro, allerdings ohne Automatisierung. Diese kann ich nicht empfehlen! Übliche Kosten für das kleinste – völlig ausreichende – Paket sind um die 40 Euro im Monat. Es gibt billigere, aber hier sparst Du am falschen Ende. Entweder es gibt keine Tags oder Du verzichtest auf andere wichtige Features. Ich empfehle Dir hiermit wärmstens den deutschen Anbieter Klick-Tipp. Wenn Du also auch nur einen einzigen Schüler über dieses System gewinnst, hat es sich schon gelohnt. Außerdem kannst Du so auf einfache Art und Weise eine Email an alle Schüler schicken und danach sogar kontrollieren, wieviele davon die Email geöffnet haben und wieviele den enthaltenen Link geklickt haben. Das sieht dann z.B. so aus (Bild aus dem internen Bereich meines Klick-Tipp Accounts):
Du siehst hier, dass von meinen Emails 66,7% geöffnet wurden. Von diesen insgesamt 12 haben 6 Personen den Link geklickt.
Ich möchte die Möglichkeiten meines Email-Marketing Anbieters Klick-Tipp nicht mehr missen.
Wenn ich Dich neugierig gemacht habe, dann schau Dir mal dieses Webinar an (es ist kostenlos). Natürlich wollen die Jungs in dem Video Ihr System verkaufen, aber ich kann Dir sagen, es ist kein Geschwafel sondern was sie sagen stimmt!
Hier der Link zur Webinaranmeldung: KLICK
Wenn Du den Email-Anbieter über diesen Link buchst, erhalte ich eine kleine Provision und sage in dem Fall vielen Dank. Es kostet Dich dadurch natürlich keinen Pfennig mehr und hilfst mir dabei, mehr Inhalte für Musiklehrermarketing.de zu erstellen.
Ich wünsch Dir viel Erfolg mit Email-Marketing!
Dein Bernd.
PS: Kennst Du schon meinen eKurs „Marketing für Musiklehrer“? Nein? Dann klick einfach kurz hier: KLICK.
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