Es gibt viele Möglichkeiten, lokale Werbung zu betreiben. Hier sind einige Beispiele, was Du so alles machen könntest:
Flyer (oder auch Handzettel)
Flyer sind eine der günstigsten Methoden, Werbung zu machen. Für 2000 Stück zahlst Du nicht einmal 50 Euro. Das einzige Problem ist, die vielen Flyer auch so zu verteilen, dass sie Dir etwas bringen. Einfach irgendwo auslegen oder an Autoscheiben heften bringt nicht viel, außer dass die Zettel einfach weggeworfen werden. Die Zettel müssen irgendwie in die Briefkästen der Interessenten gelangen.
Dies kannst Du selbst machen oder jemanden beauftragen – ich würde es selbst machen. Verteile sie in Deinem Einzugsgebiet und achte darauf, dass Du sie nicht in Briefkästen mit der Aufschrift „Keine Werbung einwerfen“ steckst – das kann zu rechtlichen Problemen bis hin zu Abmahnungen führen.
Nur einmal eine Aktion zu machen bringt nicht viel – Du musst alle paar Wochen eine Flyeraktion starten. Die wenigsten Menschen reagieren auf eine einzige Werbeaktion, aber wenn sie Dein Gesicht öfter sehen, erzählen sie es vielleicht weiter und Du kommst auch mal über Umwege zu einem Schüler. Ist bei mir schon oft passiert – man wundert sich manchmal, wie ein Interessent von einem erfahren hat 🙂
Plakate
Um Deinen Unterricht überhaupt mal ins Gespräch zu bringen oder eventuell besondere Aktionen anzukündigen (Weihnachsspecial, 10% off bei direkter Anmeldung, 1 Monat kostenlos wenn Du Dich jetzt anmeldest etc), sind Plakate super. Sie sollten optisch ansprechend sein und alle wichtige Daten (Wer? Was? Wo?) enthalten. Alle Infos sollten auch von weiten sichtbar sein!
Aushänge
Als „Aushänge“ bezeichne ich DinA4 Blätter, die an öffentlichen Schulen, schwarzen Brettern oder ähnlichem aufgehängt werden können. Gestalte diese unbedingt ansprechend und mit einem Farbfoto, sonst kommt es so billig rüber, dass niemand bereit ist ordentlich zu bezahlen. Einfach einen Text im Stil von „Student bietet professionellen Gitarrenunterricht“, dann sogar noch mit abriß-Zetteln, solltest Du vermeiden. Es wird unprofessionell und schadet eher, als dass es nutzt. Abriß-Zettel sind außerdem in der heutigen Zeit völliger Unsinn, da JEDER ein Handy mit Kamera in der Tasche hat!
Kinowerbung
Diese Art der Werbung viel günstiger als man denkt. Wenn Du mit Videokamera und Schnittprogramm umgehen kannst, ist ein Spot im örtlichen Kino eine tolle Sache! Vor allem erwarten die Leute das nicht. Kombiniere Kinowerbung unbedingt mit einer Flyer-Aktion. Die wenigsten werde im Kino Deine Adresse aufschreiben, deswegen solltest Du sie noch einmal dran „erinnern“.
Artikel in lokalen Zeitungen
Wenn Du z.B. einen Tag der offenen Tür machst, eine Weihnachtsfeier oder sonstige special Events, berichten meistens die örtlichen Medien sehr gerne von Deiner Veranstaltung. Bezahlte Werbung in diesen Zeitungen ist vom Kosten/Nutzen Faktor eher uninteressant, es sei denn Du koppelst das ganze mit einer größeren Werbeaktion oder einem Event. Es gibt einfach zu viel Werbung in den heutigen Printmedien, und die Gehirne der Interessenten sind oft schon sehr gut darauf konditioniert, diese völlig zu ignorieren.
Lokale Werbung hat gegenüber der Internetwerbung folgende Vorteile
- Günstig
- Erreicht direkt die Leute in Deiner Umgebung
- Design komplett nach Deinen Wünschen
und folgende Nachteile:
- Viel mehr Aufwand (z.B. das Verteilen von Flyern)
- Geringere Reichweite
- Design und Textlänge Durch Facebook und Google Adwords sehr eingeschränkt.
Wenn Du schnell viele Schüler willst, empfehle ich Dir, beide Werbemaßnahmen zu Kombinieren. Zum Artikel über Internetwerbung kommst Du hier (klick).
Solltest Du Dich als Musiklehrer optimal vermarkten wollen, empfehle ich Dir einen Blick in mein neues eBook/Video „Marketing für Musiklehrer„ zu werfen. Dort werden alle wichtige Themen für private Musiklehrer behandelt inc. Werbung, Websitenerstellung, der optimalen Unterrichtsgebühr und vieles mehr (klick).
Wenn Du Fragen oder Anmerkungen hast, freue ich mich über jedes Kommentar!
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